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FAQ - Häufig gestellte Fragen

Viele Fragen aber wenig Zeit? In diesem Abschnitt sind die wichtigsten Informationen zum Data Hub Prototypen zusammengestellt.

1. Was ist der Data Hub?

Der Data Hub ist eine urbane Datenplattform für die Berliner Verwaltung. Dabei handelt es sich – vereinfacht gesagt – um eine zentrale Sammlung digitaler Werkzeuge für die Arbeit mit Daten. Er unterstützt Verwaltungsmitarbeitende dabei Datenprojekte eigenständig umzusetzen – von der Erfassung über die Verarbeitung bis hin zur Darstellung und gemeinsamen Nutzung von Daten.

2. Wofür kann ich den Data Hub nutzen?

Der Data Hub soll zukünftig für alle Arten von Datenprojekten genutzt werden, wie die Visualisierung von Statistiken, interne digitale Monitoringberichte oder Kartenanwendungen. Aber auch die Verarbeitung von Daten, wie zum Beispiel deren Anonymisierung, Analyse oder Verschneidung, soll mit dem Data Hub möglich sein. Derzeit arbeiten wir an verschiedenen Use Cases, um die vielfältigen Möglichkeiten des Data Hub zu erproben.

3. Wie bekomme ich Zugang zum Data Hub?

Erste Pilotnutzende, die konkrete Projekte einbringen, erhalten derzeit Zugänge. Der Zugang läuft über die Technologistiftung Berlin in Absprache mit der Arbeitsgruppe Smart City und Datenmanagement im Referat E-Government der Senatskanzlei Berlin. Hier werden Pilotprojekte koordiniert, priorisiert und begleitet.

4. Welche Vorteile bietet der Data Hub finanziell?

Durch die Bereitstellung von Open-Source-Komponenten entsteht ein breites Angebot an lizenzfreier Software, die eine Vielzahl an Bedarfen in der Arbeit mit Daten für die Berliner Verwaltung deckt. Darüber hinaus dürften sich Skalierungseffekte einstellen, wenn die Nutzung des Data Hub in der Breite und ein Wissenstransfer für die Anwendung der Komponenten in die Verwaltung zunehmen. Gleichzeitig soll die Effizienz steigen, da mehr Prozesse automatisiert, zentral gesteuert und weiterverwendet werden können und redundante Einzellösungen wegfallen.

5. Wie sicher sind meine Daten?

Die Zugriffsrechte auf Daten und Projekte im Data Hub können granular gesteuert werden, sodass Projekteinreichende festlegen, wer lesen, bearbeiten oder freigeben darf. Der Code des Data Hub Prototypen ist vollständig Open Source, basiert auf bewährter Software und läuft auf souveräner Infrastruktur auf deutschen Servern. Für die Verstetigung ist ein Betrieb im Landesnetz angestrebt.

6. Was unterscheidet den Data Hub vom Open Data Portal?

Das Berliner Open Data Portal ist ein Metadatenkatalog und dient der Bereitstellung von Daten für die Öffentlichkeit. Der Data Hub hingegen bietet ein Werkzeugset an Software-Tools zur Umsetzung konkreter Datenprojekte für die Berliner Verwaltung. Der Data Hub kann sowohl für öffentliche wie für verwaltungsinterne Datenprojekte genutzt werden. Der Data Hub ist daher kein neues Datenportal, sondern beide Systeme ergänzen sich. Zusammen mit vielen anderen bestehenden Dateninfrastrukturprojekten im Land Berlin, soll ein "System der Systeme" entstehen.

7. Wie werde ich unterstützt, wenn ich noch keine Erfahrung mit Datenprojekten habe?

Dieser Wissensspeicher dient dazu, erste Schritte mit Datenprojekten zu unterstützen. Als „lebendes Dokument“ wird er laufend um Handreichungen, Video-Tutorials sowie Schritt-für-Schritt-Anleitungen ergänzt. Bei konkreten Fragen zum Datenprojekt können darüber hinaus das Kompetenzteam der Technologiestiftung Berlin unterstützen. Datenprojekte müssen aber auch nicht "allein" im Data Hub umgesetzt werden. Externe Dienstleister können im Auftrag der Verwaltung Zugriff erhalten, um Projekte in dieser nachhaltigen Infrastruktur umzusetzen.

8. Wie passt der Data Hub in die Berliner Gesamtstrategie für eine moderne digitale Verwaltung?

Der Aufbau des Data Hubs ist keine neue Einzelinitiative, sondern eine seit einigen Jahren angestrebte und zentrale Maßnahme der Strategie „Gemeinsam Digital: Berlin“, Teil der Berliner Digitalstrategie und der Richtline der Berliner Regierung zur Verwaltungsmodernisierung.

9. Was sind konkrete Anwendungsbeispiele für den Data Hub?

In der Pilotphase setzt die Technologiestiftung Berlin erste Anwendungsfälle um. Dazu gehören die digitale Visualisierung der Bezirksregionenprofile, die Digitalisierung des Berichts zum Landesgleichstellungsgesetzes oder die Datenerfassung von Akteuren im Sozialraum im Bezirk Neukölln. Weitere mögliche Anwendungsfälle sind digitale Kartenanwendungen, IoT-Projekte oder interaktive Monitoringberichte. Bei Ideen zu konkreten Anwendungsbeispielen für den Data Hub, freuen wir uns über eine E-Mail an datahub@ts.berlin

Noch nicht alle Fragen beantwortet? Über das Navigationsmenü und die Suche des Wissensspeichers stehen dir weitere tiefergehende Informationen zur Verfügung. Für alles weitere, kontaktiere uns: datahub@ts.berlin.